23.05.2017

29. Henner-Krogh-Förderpreis: Beeindruckende Vielfalt und ein starkes "Wir-Gefühl"

Siegerehrung

29. Henner-Krogh-Förderpreis, 25.03.2017

1. Platz, Despair

29. Henner-Krogh-Förderpreis, 25.03.2017

2. Platz, Ohrwurmuth

29. Henner-Krogh-Förderpreis, 25.03.2017

3. Platz, Nakib Muradi

29. Henner-Krogh-Förderpreis, 25.03.2017

Sieger Sonderpreis, Ohrwurmuth

29. Henner-Krogh-Förderpreis, 25.03.2017

Jury - Norman Keil, Karen Eckert, Lennart Salomon, Elke Wenning, Max Buskohl

29. Henner-Krogh-Förderpreis, 25.03.2017

Moderation durch Sünje Goldbaum und Mitorganisator Ron Glauth

29. Henner-Krogh-Förderpreis, 25.03.2017

Keine Frage, in diesem Jahr hatte es die Jury bei der Verteilung der insgesamt 5.555 Euro Fördergelder und des von Reinhard Mey gestifteten Sonderpreises von 3.000 Euro für den besten deutschsprachigen Beitrag besonders schwer. Denn lange war die musikalische Bandbreite nicht mehr so vielfältig, wie diesmal.

Den Anfang machte die Formation „Nakib Muradi" (Naqib Muradi, Mohammed Ratib und Reiner Brudnitzki), die mit toller stimmlicher Performance beinahe schon im eher folkloristischen Bereich anzusiedeln war. Danach ließ es die Band „Punchorello" (Björn Borgfeld, Ralf Momsen, Björn Rahe, Tilmann Zips und Timo Feddersen) mit ihren erdigen Rock-Covern richtig krachen, bevor vor der Pause dann „Despair" (Daniel Stahl, mit 18 Jahren jüngster Teilnehmer) mit eigenen Texten und selbstkomponierten Beats wiederum eine ganz andere Musikstilrichtung einschlug und das Publikum (und wie sich später zeigte, auch die Jury) mit Rap beeindruckte.

Nach der Pause folgten die Solisten „Ohrwurmuth" (Christopher Wormuth, Klavier und Gesang) und Marco Boehm (Gitarre und Gesang). Beide überzeugten mit starken Kompositionen. Waren es bei Marco vor allem die gefühlvollen Texte, so punktete Christopher vor allem mit seiner unverwechselbaren humoristischen Art, die sich in seiner Musik und Bühnenpräsenz zeigte.

Den Abschluss machte das Duo „Chester" (Raphael Berendes und Lennart Hauk), die dann noch einmal mit ihren Akustik-Pop-Songs einen tollen Schlusspunkt setzten.

Stärker noch, als in den Jahren zuvor, war der unter den Teilnehmern ein enormer Gemeinschaftsgeist spürbar. Kein Konkurrenzdenken, stattdessen ein gemeinsames, zusammenschweißendes Musikerlebnis vor einem begeisterten Publikum - dies zeigte sich schon im Vorfeld der Veranstaltung und zog sich wie ein roter Faden durch den gesamten Abend.

Eine schöne Erfahrung, ganz im Sinne dieses Förderpreises!

Abermals wichtiges Unterhaltungselement waren einmal mehr die vom insularen Fernsehsender „Sylt1" produzierten Videoeinspielungen. Zusammen mit den von Ron Glauth geführten Backstageinterviews und der wie immer glänzend aufgelegten Moderatorin Sünje Goldbaum blieb der Abend auch dann spannend, wenn mal kein Ton auf der Bühne gespielt wurde.

Apropos Töne: Die gab es auch von der wieder einmal prominent und fachlich-kompetent besetzten Jury. Max Buskohl und Norman Keil sorgten mit ihren Gastauftritten bei Teilnehmern und Publikum für starke Akzente im Rahmenprogramm. Des Weiteren in der Jury: Karen Eckert (Kuratoriumsmitglied der Henner-Krogh-Stiftung), Elke Wenning (Veranstaltungsleitung Kursaal3) und Lennart Salomon (Musiker und Produzent aus Hamburg).

Nach gut 3 Stunden bester musikalische Unterhaltung war es dann an der Zeit für die Jurywertung, die überraschend schnell und einhellig getroffen wurde:

1. Platz: Despair (Daniel Stahl)
2. Platz: Ohrwurmuth (Christopher Wormuth)
3. Platz: Nakib Muradi (Naqib Muradi, Mohammed Ratib und Reiner Brudnitzki)

Sonderpreis für den besten deutschsprachigen Beitrag: Ohrwurmuth

Im kommenden Jahr, genauer gesagt am 03. Februar 2018, geht der Förderpreis in seine 30. Auflage. Ein Jubiläum, dass natürlich besonders gewürdigt werden soll.

Wir freuen uns drauf!

 

Jury

Jury - Norman Keil, Karen Eckert, Lennart Salomon, Elke Wenning, Max Buskohl
Norman Keil, Karen Eckert, Lennart Salomon, Elke Wenning, Max Buskohl

Moderation & Organisation


Sünje Goldbaum (Moderation)
Ron Glauth (Organisation)

sowie Frauke Wehrhahn & Christin Zielasko von der Gemeinde Sylt

Ton:
Björn Jensen

Technik:
Michael Haarz, Oliver Junge & Wolfgang Buchholtz vom Insel Sylt Tourismus-Service GmbH

Medienpartner:
Sylt 1 & SyltFunk


    

 

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